Das ist korrekt!

Das Isartor ist eines der insgesamt sechs Stadttore, die Teil der Freisinger Stadtbefestigung waren. Neben dem Isartor existierten das Veitstor, das Judentor, das Münchner Tor, das Münchner Törl und das Ziegeltor, welches als letztes der sechs Stadttore aufgrund der wachsenden Bevölkerung Ende des 19ten Jahrhunderts abgerissen wurde.
Das Veitstor befand sich am westlichen Ende der Oberen Hauptstraße und war nach dem Benediktinerkloster St. Veit benannt, das sich ehemals an der Stelle auf dem Weihenstephaner Berg befand, an dem wir heute den Lindenkeller finden.
Das Tor, das sich am östlichen Teil der Stadtmauer befand, wurde als Judentor bezeichnet. Der Name Judentor geht dabei auf eine kleine jüdische Siedlung zurück, die sich etwa auf dem Gelände hinter der heutigen Korbiniansapotheke befand. Die Straße, die vom Tor aus nach Landshut führte, gab dem Tor auch den Namen Landshuter Tor. Außerdem war das Tor auch unter einem dritten Namen - Murntor - bekannt (abgeleitet vom althochdeutschen Begriff der "Mar", der ein sumpfiges Gebiet oder ein Moor beschreibt).
Das Mitte des 15ten Jahrhunderts errichtete Münchner Tor war seinerzeit nur für Geistliche zur Passage freigegeben.
Das ältere der beiden Münchner Tore, das Münchner Törl, war das erste der Freisinger Stadttore, das (bereits 1810) abgerissen wurde.
Das Ziegeltor erhielt seinen Namen durch die Lehmgruben, zu denen die dort verlaufende Straße führte. Der Lehm aus den Gruben wurde zu Herstellung von Ziegeln gewonnen.

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